Bremen Gröpelingen

Jung, international, engagiert

Gröpelingen ist der größte Stadtteil im Bremer Westen. Umgeben von der Weser, den Industriehäfen und dem Blockland leben hier rund 37.000 Menschen. Der Stadtteil zeichnet sich durch seine typische Bremer Reihenhäuser sowie Geschosswohnungsbauten aus den 40er und 60er Jahren aus. Als grüner Korridor zieht sich der Grünzug West durch den Stadtteil und der Oslebshauser Park lädt zum Verweilen ein.

Einst erfuhr der ehemalige Arbeiterstadtteil durch die Werftenindustrie eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs. Menschen aus verschiedenen Ländern fanden in Gröpelingen Arbeit und ein neues Zuhause. Doch die 80er Jahre brachten einen tiefgreifenden Strukturwandel mit sich: Viele Menschen verloren ihre Arbeitsplätze und verließen die Gegend auf der Suche nach neuen Perspektiven.

Bis heute sieht sich Gröpelingen mit den Folgen einer überdurchschnittlich hohen Arbeitslosigkeit und Armut konfrontiert. Davon betroffen sind vor allem die zahlreichen Kinder und Jugendlichen, die hier leben. Trotz dieser Herausforderungen hat sich Gröpelingen seinen lebendigen Charme bewahrt. Heute wird im Stadtteil bedeutende Integrationsarbeit für ein vielfältiges Miteinander geleistet. Neben einer Vielzahl aktiver Vereine, Institutionen und Initiativen befinden sich hier ein Quartiersbildungszentrum, zwei Bürgerhäuser sowie eine Zweigstelle der Bremer Volkshochschule und der Stadtbibliothek Bremen.

Engagiert im Umweltbereich sind außerdem: ApfelKulturParadies, Biodiverse Cities, Blocklandgarten, CleanUpYourCity, Erlebnisfarm Ohlenhof, Gemüsewerft, Gröpelinger Recycling Initiative, Klimaquartier Gröpelingen und weitere.

Im Stadtteil werden aufgrund vielfältiger Unterstützungsbedarfe verschiedene Förderprogramme eingesetzt, darunter insbesondere Wohnen in Nachbarschaften, Sozialer Zusammenhalt, Wachstum und Nachhaltige Erneuerung, sowie Lokales Kapital für Soziale Zwecke. Der Stadtteil ist in die beiden Fördergebiete Gröpelingen und Oslebshausen unterteilt, und für jedes dieser Gebiete gibt es ein eigenes Quartiersmanagement.

Unser Quartier ist reich an Kindern, verschiedensten Kulturen und verschiedensten Nationalitäten. Viele Menschen sind von Armut betroffen oder bedroht. Die Einrichtungen im Quartier unterstützen diese Menschen. Es gibt eine sehr gute Zusammenarbeit und Vernetzung, um fördernde und helfende Projekte auf die Beine zu stellen.

Anke Marth, Bürgerhaus Oslebshausen

Umwelt im Quartier bedeutet für mich, Räume zu schaffen, die unser Umweltbewusstsein anregen und fördern.

Philip Roth, Gesundheitstreffpunkt West

Wir wollen durch "Umwelt im Quartier"...

  • Für das Thema Umwelt sensibilisieren
  • Auf die Vorteile einer nachhaltigen umweltschützenden Lebensweise hinweisen
  • Zum gemeinsamen Handeln anregen
  • Mit Kindern erleben, wie wichtig der Schutz und Erhalt der Natur ist
  • Impulse bekommen und geben wie wir unseren Stadtteil nachhaltiger gestalten könnenn.
Das Quartiersmanagement wird durch die Städtebauförderung des Bundes und der Länder im Programm "Sozialer Zusammenhalt" gefördert.